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Rund 60 Institutionen, Firmen und weiterführende Schulen aus den drei Gemeinden Beverstedt, Hagen im Bremischen und Loxstedt sowie der Region warben am 16. November auf der Berufsmesse „HaBeLox“ um Nachwuchs, indem sie einen Einblick in Ausbildungsgänge, Berufsbilder sowie schulische Perspektiven gaben. Dabei lockten sie mit zahlreichen Aktionen und virtuellen Simulationen. „Wir blicken auf eine außergewöhnlich vielfältige Messe zurück“, sagen die Hauptkoordinatoren Maik Monsees und Nadin Stefan von der Haupt- und Realschule (HRS) Loxstedt, die gleichzeitig auch Veranstaltungsort war. Zusammen mit der Hermann-Allmers-Schule Hagen sowie der Oberschule Beverstedt verfolgten die Loxstedter das Ziel, der eigenen Schülerschaft den Weg in eine erfolgreiche berufliche Zukunft zu ebnen.

 

„Das Angebot war außergewöhnlich und abwechslungsreich“, sagt Monsees, der für die Berufsbildung an der HRS Loxstedt verantwortlich ist. Die Schülerinnen und Schüler seien in jedem Fall auf ihre Kosten gekommen. Sie hätten sich nicht nur oberflächlich bei den Betrieben informiert. „Sie mussten sich im Vorfeld drei Einrichtungen beziehungsweise Unternehmen aussuchen, für die sie sich interessieren“, so Sozialpädagogin Nadin Stefan und weiter: „Sie erhielten dann feste Gesprächstermine und hatten idealerweise im Vorfeld Bewerbungsunterlagen vorbereitet.“ Aber auch über die festen Gesprächstermine hinaus schienen die Schülerinnen und Schüler sehr interessiert. Viele Jugendliche seien sogar nach ihrer regulären Besuchszeit auf der Messe geblieben und hätten sich bei weiteren Ausstellenden nach Ausbildungen erkundigt. Eine große Hilfe schien dabei das erstmals eingeführte Messehandbuch zu sein, das Orientierung gab.

 

Ein anderer Blickwinkel

 

Den positiven Eindruck von Stefan und Monsees teilen ebenfalls die ausstellenden Betriebe und Einrichtungen, vor allem aber auch die Schülerinnen und Schüler selbst: „Ich wünschte, es gäbe in jedem Jahr so eine Messe“, meint die Neuntklässlerin Cécile Tober. Ihr habe die HaBeLox ganz andere berufliche Wege aufgezeigt und einen anderen Blickwinkel gegeben. „Bisher hatte ich mich immer in medizinisch-sozialen Berufen, in der Pflege, gesehen. Auf der Messe habe ich erfahren, dass ich auch Fähigkeiten habe, die in handwerklichen Berufen gefragt sind.“ Die 15-Jährige interessiere sich nun auch für eine Ausbildung zur Dachdeckerin oder Tischlerin. Von vielen Unternehmen sei sie zudem überrascht gewesen, wie viele unterschiedliche Berufsfelder sie vereinten. Doch nicht nur Cécile ist zufrieden mit der Berufsmesse. Stefan: „Wir haben nicht nur von Seiten der Schülerschaft, sondern auch aus der Elternschaft ein sehr positives Feedback erhalten.“

 

Ehemalige sind Vorbild

 

Neben der positiven Rückmeldung haben Monsees und Stefan ebenfalls stolz festgestellt: „Sechs ehemalige Schülerinnen und Schüler von uns waren ebenfalls auf der Messe und haben die regionalen Betriebe und Firmen repräsentiert, in denen sie jetzt ihre Ausbildung machen.“ Mit viel Engagement warben sie um das Interesse der Schülerschaft. Monsees: „Das motiviert natürlich die Jugendlichen umso mehr, wenn sie sehen, dass Ehemalige unserer Schule ihren Platz in den regionalen Betrieben gefunden haben und zufrieden sind.“ Gleichzeitig sei durch sie die Hemmschwelle geringer gewesen, mit den Ausstellenden ins Gespräch zu kommen. Sie seien als gutes Vorbild vorangegangen und hätten gezeigt, wie vielfältig ihre eigenen Ausbildungen sind.

Bereits jetzt können sich alle interessierten Einrichtungen und Firmen für die HaBeLox 2025 in Hagen bewerben: www.habelox.de

 

Über die Habelox:

Die HaBeLox ist eine Berufsmesse, die 2015 erstmals an der Oberschule Beverstedt stattfand. Gemeinsam mit den Gemeindeverwaltungen findet die Messe alle zwei Jahre an einem der drei Schulstandorte statt. Vorrangiges Ziel bleibt es die heimischen Betriebe der Schülerschaft vorzustellen und Kontakte in gewohnter Umgebung herzustellen. Besonders auch die Schülerbeteiligung in Form des Einbezugs in die Messevorbereitung und -durchführung, wie im Falle des Caterings, eines Sanitätsdienstes oder der Rolle als helfende Messe-Scouts, sorgt dafür, dass die Schülerinnen und Schüler die Messe aktiv erleben und mitgestalten.